Turin – 2. März 2020 – Comau, ein weltweit führender Anbieter von fortschrittlichen industriellen Automatisierungsprodukten und -lösungen, und Exechon, ein internationales Unternehmen, dessen patentierte Technologien bei der Entwicklung moderner Parallelkinematiklösungen zum Einsatz kommen, haben sich zusammengeschlossen, um ein neues Comau-Bearbeitungszentrum zu konzipieren und zu erstellen, in dem leichte Profil- und Strukturkomponenten für verschiedene Branchen unter spezieller Ausrichtung auf Automobilbau, Luftfahrttechnik und Elektrifizierung verarbeitet werden können.
In dem Bestreben, ein neues Bearbeitungsparadigma für die Handhabung großer, komplexer Aluminiumteile einzuführen, sind die Unternehmen eine strategische Entwicklungskooperation eingegangen. Sie werden somit ihre jeweiligen Kompetenzen nutzen, um eine konkrete Lösung für ihre Kunden zu entwickeln, mit der sie kostengünstig auf die wesentlichen Triebkräfte in der sich verändernden Bearbeitungsbranche reagieren können: der verstärkte Einsatz von Leichtbaukomponenten, die den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen senken, die zunehmende Bedeutung der Elektrifizierung für Automobilhersteller und der zunehmende Grad der Produktionskomplexität im Luftfahrtbereich.
Gestärkt wird das gemeinsame Projekt durch die Kombination von Comau Machinings weltweit anerkannter Kompetenz in den Bereichen Systemintegration und Management komplexer Produktionslinien mit Exechons innovativem Technologieparadigma. Da Markteinführungszeit, Flexibilität und Mehrteile-Verwaltung nicht verhandelbar sind, weil individuelle schlüsselfertige Lösungen spezielle Projektanforderungen erfüllen müssen, macht die gemeinsame Expertise beider Partner den großen Unterschied für den Kundenmehrwert aus. Exechon wird den Kern der neuen Maschine entwickeln, während Comau mit seiner 45-jährigen Erfahrung im Bereich der industriellen Automatisierung und Integration die optimale Lösung für jedes Projekt sicherstellen wird.
„Die Bedeutung dieses Projekts liegt in der Fähigkeit von Comau, einen 360° Service in der Elektrifizierung, mit neuen leichten Bearbeitungszentren als zentralem Bindeglied, anzubieten“, erläutert Luca Ferrero, COO von Comau Machining. „Durch die Verbindung eines Leichtbauansatzes bei Comau Machining mit unseren Kompetenzen im Bereich Karosseriebau und Batteriemontage können wir nun die Wertschöpfungskette komplettieren und fortschrittliche Lösungen für die Batteriegehäusebearbeitung und mehr liefern.“
„Es war ein erstaunliches Jahr, weil Comau und Exechon gemeinsam einen extrem schnellen Übergang von herkömmlichen Autos und Flugzeugen zu einem Elektro- und Leichtbaukonzept bewerkstelligt haben“, bestätigt Karl Erik Neumann, CEO – Erfinder des Tricept & Exechon PKM. „Wir haben gezeigt, wie unsere XMini-Maschine und die Automatisierungskenntnisse von Comau und seinen Mitarbeitern gemeinsam ein Produktionsparadigma verändern können. Wir glauben an die Zukunft und wir glauben an eine Zukunft mit Comau.“
Gestützt auf jahrzehntelange Innovation und technische Kompetenz, steht Comau Machining für langfristige Präzision, Zuverlässigkeit, flexible Fertigungsprozesse und vor allem Integrationsfähigkeit bei komplexen Projekten. Zum umfassenden Produkt- und Dienstleistungsangebot gehören unter anderem Bearbeitungszentren, Montage- und Prüfeinrichtungen innerhalb eines Bearbeitungsprozesses oder als Teil der Fertigungslinie, thermische Sprühbeschichtung und Materialumschlag.