- Spezielle interne Labore entwickeln und optimieren Laserschweißverfahren für Elektromotoren und Batterien
- Comau-Laserschweißen garantiert auch bei Verwendung mehrerer Werkstoffe mit extrem unterschiedlichen spezifischen Eigenschaften eine präzise und wirkungsvolle Verbindung
- Laborausstattung mit Comau NJ-220-Robotern und dem innovativen LHYTE (Laser Hybrid Technology)-System, das Comau in Partnerschaft mit Prima Electro entwickelt hat
- Die Labore erleichtern das Experimentieren mit neuen operativen Verfahren zur Zeit- und Kostenersparnis
Turin, April 7, 2020 – Comau, ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung moderner Systeme und Produkte für die industrielle Automatisierungsbranche und Wegbereiter bei fortschrittlichen Laserschweißverfahren und -anwendungen, hat hochspezialisierte Laserlabore geschaffen, um Unternehmen bei der Entwicklung, Implementierung und Optimierung von Laserprozessen bei der Konstruktion und Montage von Elektromotoren und Batterien zu unterstützen. Mit zwei Laboren in Grugliasco (Turin) – von denen das eine auf Batterien und das andere auf Elektromotoren spezialisiert ist – sowie zusätzlichen Laboren in Shanghai und Detroit hat Comau seine gesamte digitale Wertschöpfungskette verstärkt und bietet nun ein breites Spektrum an Laserverfahren für verschiedene Industriebranchen an, darunter Automobilbau, Luft- und Raumfahrt, allgemeine Industrie, Energie, Öl und Gas.
Comau will damit die Effizienz, die Geschwindigkeit und den Wert der Produktion steigern, so dass Unternehmen höchst wettbewerbsfähige operative Lösungen für Elektrifizierungsbranchen anbieten können. Diese spezialisierten Laserlabore sind mit Comau NJ-220-Robotern ausgestattet, die simultan und an verschiedenartigen Anwendungen arbeiten können. Sie stützen sich auf das innovative LHYTE (Laser Hybrid Technology)-System, das Comau in Partnerschaft mit Prima Electro entwickelt hat. LHYTE eignet sich für zahlreiche unterschiedliche Anwendungen. Möglich macht dies eine patentierte Lösung, die den automatischen Wechsel zwischen Faser- und Diodenlasern gestattet, um eine optimale, hochpräzise Verbindung sicherzustellen, wie sie bei der Montage einer Batterie oder eines Elektromotors unerlässlich ist. LHYTE kann zudem den komplizierten Umgang mit unterschiedlichen Schmelztemperaturen von Werkstoffen wie Kupfer und Aluminium bewältigen und gleichzeitig eine zuverlässige Nahtabdichtung mit einem niedrigen elektrischen Widerstandswert garantieren.
„Wir können Batteriepacks jeder Art für jedes gewünschte Leistungsniveau fertigen und die komplette elektrische Batterie montieren – vom Schweißen der einzelnen Zellen eines Moduls über das Stapeln der verschiedenen Module eines Batteriepacks bis hin zum Laserschweißen des gesamten Gehäuses“, erläutert Giovanni Di Stefano, Chief Technology Officer – Electrification bei Comau. „Außerdem entwickeln wir in unserem neuesten Labor eine ähnliche Lösung für das Laserschweißen von Hairpin-Motoren.“
Comaus Laserlabore lassen sich entsprechend dem jeweils erforderlichen Prozess und zu fertigenden Produkttyp konfigurieren, ausstatten und anpassen. Abgesehen von der Anpassung verschiedener Anwendungen entwickelt und optimiert Comau auf Wunsch des Kunden zudem jede Phase des Laserschweißprozesses – vom Prototypenbau bis zur Vorserienfertigung. Projekte werden von speziell dafür abgestellten Ingenieuren begleitet, die die jeweils optimale Schweißlösung für jeden Kunden entwickeln oder ermitteln, wobei die Dienstleistungen von Machbarkeitsstudien bis hin zur Prozessoptimierung reichen.